Maler Mankeu zu Gast beim Treffen der Freunde Mosambiks
Einer der berühmtesten Künstler Mosambiks und des afrikanischen Kontinents, der Maler Mankeu, war Ehrengast beim 5. Treffen der Freunde Mosambiks vom 21. – 23. April 2006 in Berlin. Der ebenfalls anwesende ehemalige deutsche Botschafter in Mosambik Ulf-Dieter Klemm berichtete von der aktuellen Situation der früheren mosambikanischen Vertragsarbeiter in der DDR, die lange Zeit auf ihre einbehaltenen Gehälter warten mussten.
Der Maler Mankeu, dem ein Teil des 9. Kapitels meines Buches gewidmet ist, war als Ehrengast beim Treffen der Freunde Mosambiks anwesend. Im persönlichen Gespräch erinnerten wir uns an die gemeinsamen Gespräche im Zusammenhang mit seinem Bilderzyklus „Medicina Moderna“, die wir vor 20 Jahren in Maputo geführt hatten. Mankeu informierte über die Bedingungen, unter welchen die Künstler Mosambiks gegenwärtig arbeiten. Vor allem die materielle Seite ihrer Tätigkeit beschränkt häufig die Möglichkeiten ihres kreativen Schaffens und ihrer erzieherisch-aufklärererischen Ziele gegenüber der Bevölkerung.
Das in meinem Buch behandelte Problem (siehe Epilog ab Seite 258) der früheren mosambikanischen Vertragsarbeiter scheint zu deren Gunsten gelöst zu sein. Wie der ehemalige Botschafter in Mosambik Ulf-Dieter Klemm beim 5. Treffen der Freunde Mosambiks in Berlin am 22. April 2006 mitteilte, ist das Problem im Interesse der beteiligten Parteien aus der Welt geschafft worden. Die ehemaligen Vertragsarbeiter hatten lange Zeit für die Auszahlung der einbehaltenen Gelder demonstriert. Es bleibt zu hoffen, dass die Spannungen vor allem in Maputo damit beseitigt sind.
Letzte Aktualisierung: 31. Dezember 2013